Rezepte

Winterlicher Porridge im August

07:18:00

Rezepte

Vegetarisch grillen: Gemüsespieße

06:37:00

Rezepte

Dessert: Apfel Tiramisu

06:28:00

Hallo Ihr Lieben,

ungewöhnliche warme Tage hat uns der April bisher beschert. Perfekt um die ersten Grillsessions zu starten, den Tag mit Freunden an der Isar verbringen, die Gedanken treiben zu lassen und die Sonnenstrahlen auf dem Gesicht spüren. Ich bin ein bekennender Frühlingsmensch und ja ich liebe trotzdem den Herbst, ein wenig den Winter und bin vernarrt in den Sommer. Trotzdem bin ich kein Jahreszeitenheuchler, ich kann einfach allen etwas abgewinnen.

Der Wechsel der Jahreszeiten macht es das Jahr bunt und verbreitet ein Gefühl von Wandel, Umbruch und Aufbruch. Die Knospen die sich aus der Erde kämpfen, die neugeschlüpften Vögel die ihre ersten todeshalsigen Flüge starten, die Natur durchlebt einen Neuanfang und mitten drin....ich. Fühle mich noch genauso wie der Mensch vor einem Jahr, bin genervt von meinem gleichgebliebenen ich.

Manchmal träume ich davon, jährlich selbst eine solche Verwandlung zu durchleben wie es die Natur seit Jahrtausenden tut. Ich fühle mich wie gefesselt in meiner Person, die ich zwar mag die mich aber auch langweilt. Natürlich durch- und erlebe auch ich Veränderungen aber sie scheinen an mir vorüber zu gehen ohne dass ich davon Notiz nehme.

Blicke ich auf die vergangenen Jahr zurück sehe ich den selben Mensch der mich anblickt wenn ich in den Spiegel schaue. Keine weltbewegende Veränderung, auch keine menschbewegende, ja noch nicht mal eine "michbewegende".

Deshalb setzte ich mir auch diesen Frühling wieder das Ziel, aus mir herauszuwachsen. Wie die Krokusse die Erde zu durchbrechen, mich neu zu erfinden, neues auszuprobieren. Mit großen Schritten nach vorne zu gehen und sich nicht in die Sicherheit des Bekannten zurückzuziehen. Ich möchte mich selbst als Kunstprojekt sehen, eine weiße Leinwand die durch Erfahrungen und Erlebnisse zu einem bunten Kunstwerk heranwächst. Für mich ist es nicht der Start des neuen Jahres an dem ich auf Veränderungen aus bin, sondern der Frühling wenn um mich herum alles neu erwacht.

Ein Spanischkurs wird gebucht, in eine Tanzklasse eingeschrieben, freiwillige Vorlesungen zwischen die Pflichtvorlesungen gepackt, Reisen geplant und für Konferenzen angemeldet, das ist für mich Neuanfang, das ist für mich Frühling.

Aber auch kulinarisch bringt der Frühling eine Veränderung auf die Tische. Nachdem der Winter von vielen Plätzchen, großen Festessen und viel Soulfood gelebt hat, kommt mit den ersten warmen Tagen auch die Lust auf viel frisches Obst und leichte Kost.

Deshalb möchte ich euch heute eine Lieblings Nachspeise zeigen. Ein luftig leichtes, leckeres Apfeltiramisu. Vielleicht halten mich jetzt einige von euch für einen italienischen Kulinarikbanausen, aber was ich an Tiramisu absolut nicht leiden kann, sind von Kaffee durchdrängte Biscuits die sich auf der Zunge wie in Wasser eingelegtes Brot anfühlen. Genauso wenig mag ich Mascarponecreme mit eingearbeitetem rohem Ei. Deshalb schlägt ein echter Italiener wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammen wenn er mein Rezept liest, dem ich mutigerweise den Namen Tiramisu verpasst habe. Für alle die trotzdem Lust auf ein leckere, schnelle Nachspeise haben, mein Apfeltiramisurezept:

Apfeltiramisu für etwa 4 Portionen

300g Mascarpone
100g Joghurt
100g Speißequark
Löffelbiscuits
Mark von einer Vanilleschote
3 El weißer, feiner Zucker
1 Glas Apfelmus (oder ihr macht das Apfelmus selber, schmeckt gleich nochmal besser)
Kakaopulver

Zuerst kratzt ihr vorsichtig die Vanilleschote aus und mischt das Mark mit dem Zucker, der Mascarpone, dem Joghurt und Quark zu einer glatten Creme. Anschließend brecht ihr die Löffelbiscuits in eure Dessertgläser. Nun kommt eine Schicht Apfelmus und darauf die Mascarponecreme. Wer will kann kurz vor dem Servieren noch eine Schicht Kakaopulver darüber sieben und fertig ist ein fruchtig leichtes Frühlingsdessert.

Love

Christina

♡♡♡♡♡

Inspiration

Soulfood: Hirsebrei

14:03:00

Hallo Ihr Lieben,

heute habe ich wieder ein kleines Soulfood Rezept für euch. Die Idee dafür habe ich von meinem Bruder, der mir davon erzählt hat und es klang sooo lecker dass ich es einfach auch ausprobieren musste. Einen Hirsebrei.

Ich muss gestehen, ich kann mich nicht erinnern davor schonmal Hirse gegessen zu haben, und war erstmal recht verzweifelt wo ich die den Überhaupt finde. Also als kleiner Tipp: schaut mal bei Aldi vorbei, dort findet ihr Bio Hirse für wenig Geld.

Plötzlich stecken wir schon wieder mitten im Dezember, Weihnachten klopft an die Tür, der erste Schnee ist bereits gefallen, kurz, es weihnachtet sehr. Ich liebe diese Zeit im Jahr, auch wenn ich es immer bereue mir nicht mehr Zeit zum genießen der Adventlichen Stimmung nehme. Aber ihr werdet es alle kennen, leider ist der Dezember einer der stressigsten Monate im Jahr, Klausuren stehen an, diverse Weihnachtsfeiern und für gemütliches Beisammensein mit Freunden und Familie und Christkindelmarktbesuche bleibt da wenig Zeit.

Um die kalte Jahreszeit zumindest kulinarisch etwas zu genießen ist dieser Hirsebrei perfekt! Vor allem als Frühstück schmeckt er wahnsinnig gut, wärmt von innen und hält lange satt.

Hirsebrei - Rezept

Zuerst kocht die Hirse nach der Beschreibung auf der Packung. Ihr könnt sie entweder in Wasser oder aber in Milch/Soja-/Mandelmilch kochen. Ich mische meistens ein wenig Wasser mit Milch, die Milch macht das ganze noch ein wenig sämiger.

Was immer rein muss, ist eine gute Portion Zimt.

Und was bei mir nicht fehlen darf sind Rosinen. Die füge ich bereits zu Beginn hinzu und lass sie einfach mit kochen. Rosinen machen das Ganze noch etwas süßer. Wer keine Rosinen mag, kann auch Datteln kleinschneiden und hinzu geben.

Zum Schluss garnier ich das lecker Frühstück mit Früchten. Absolute Favoriten sind hier Bananen und Kiwis.

Wenn es besonders Fancy sein soll, gebe ich gerne noch ein paar Kokosflocken hinzu und ein wenig Honig.

Fertig ist ein super leckeres, füllendes Frühstück, das jedem Morgenmuffel einen schönen Start in den Tag bereitet. Einfach mal ausprobieren und mit vollem Magen, Motivation und einem Lächeln den Morgen begrüßen.

Love
Christina

♡♡♡♡♡

Rezepte

Schoko-Kirsch Kuchen im Glas

04:25:00

Hey ihr Lieben,

langsam bricht der Herbst herein. Die Blätter werden bunter, die Nächte kälter, Duftkerzen brennen auf den Fenstersimsen und Chaitee wird aus Porzelantassen geschlürft. Ich bin ein absoluter Herbst-Liebhaber und kann es kaum erwarten bis ich wieder die dicken Pullis aus dem Schrank holen kann und mit einem dicken Schal, um den Hals, das Haus verlasse.

Deshalb möchte ich euch heute auch ein Rezept vorstellen, dass perfekt in den Herbst passt. Schokolade und Sauerkirschen, vereint in einem leckeren Kuchen im Glas, was gibt es besseres?

Das Rezept habe ich vor einem Jahr in dem Edeka "Mit Liebe" Genussmagazin entdeckt und seitdem schon viele, viele Mäuler mit diesem leckeren Kuchen gefüttert. Die Idee zu dem Rezept stammt von der Foodbloggerin SaskiarundumdieUhr, also unbedingt mal auf ihrem Blog vorbei schauen.

Ich hab das ganze ein wenig abgeändert und es in einen Schoko-Kirsch Kuchen im Glas verwandelt. Das sieht nicht nur super süß aus, wenn der Küchlein frech aus dem Einmachglas spitzen, sondern ist auch noch super praktisch. Einem Herbstpicknick im frischen Laub steht somit also nichts mehr im Wege.

Schoko-Kirsch Kuchen im Glas

4 Eier
200g weiche Butter (rechtzeitig aus dem Kühlschrank holen oder ganz kurz in die Mikrowelle)
160g Zucker (mit braunem Zucker schmeckt es gleich viiiiiel besser)
125g Mehl
1 TL Backpulver
1 TL Zimt
150g gemahlene Mandeln
den Abrieb von einer Bio Zitrone
150g gehackte Zartbitterschokolade
1 Glas Sauerkirschen (abtropfen lassen)

1. Zuerst müsst ihr die Eier trennen. Dann die Eigelbe mit allen Zutaten außer den Sauerkirschen zu einem glatten Teig verrühren. Die Eiweiße mit einem Handrührgerät steif schlagen, und unter die Teigmasse ziehen.

2. Ofenfeste Einmachgläser (je nach Größe 4 bis 6 Stück) mit einwenig Butter einfetten.

Nun Schicht für Schicht den Teig einfüllen und dazwischen immer die Kirschen auf dem Teig verteilen. Nicht zu voll füllen, den der Kuchen geht im Ofen etwas auf und dann bekommt ihr den Deckel nicht mehr zu.

3. Die Küchlein in den Einmachgläsern, natürlich ohne Deckel, bei 180 Grad für 50 Minuten backen.

4. Den fertigen Kuchen abkühlen lassen, erst dann die Deckel auf die Gläser und los geht's zum Herbstpicknick.

Viel Spaß beim Nachbacken!

Love

Christina